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Von Groups und Coupons

20. April 2011

Was für einen alleine gut ist, kommt in der Gruppe noch besser – ganz nach dem Motto „Mehr Mensch ist mehr wert!“ Und macht auch mehr her: Flux pimpte „Herr Groupon“ das griffige Gutschein-Heftchen zum coolen Community Coupon – natürlich online. Das war 2008.

Gewinn erkannt – Gewinn benannt: Neben Groupon gingen auch Rabattniks wie Dailydeal, Coupies und PromoZebra ans Netz.   

Das Prinzip ist einfach: Der User meldet sich an, klickt bei Interesse den „Kaufen“-Button und hofft, dass auch genügend andere innerhalb der festgelegten Laufzeit klicken. Denn nur die Gruppe aktiviert die Coupons. 

Für den Coupon-Anbieter bedeuten die Deals „No Risk – Just Retail“. Denn die Einnahmen sind trotz der günstigeren Angebote und der anfallenden Provision sicher. Die Masse macht’s. 

Und bringt’s auch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner: mit Coupons für Restaurants, für Wellness, für Shopping und so weiter und sofort. Nicht erstaunlich also, dass im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erste Portale die Rabattschlachten nach persönlicher Relevanz filtern und Unnötiges ausmisten. 

Apropos „persönliche Relevanz“: Eine Datingseite in Frankreich schickt echte Männer ins Rabattrennen – das nennt sich dann „DealDuJour“. Gekauft.

Auch eine Group...

Auch eine Group...

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Eingecheckt!

13. April 2011

7,5 Millionen User, die alleine 2010 weltweit mehr als eine halbe Millionen mal an einem Ort „eincheckten“ – das entspricht einem Wachstum von 3.400%! So viel zu Foursquare in Zahlen.

Und sonst? Bietet die Plattform unzählige Ideen für ungewöhnliches Marketing. Best Practice: Die niederländische Fluggesellschaft KLM überraschte Ihre wartenden Fluggäste bei „KLM Surprise“ mit einem Geschenk. Die erhalten ja bekanntlich die Kundschaft. Nomen est omen: Die Fluggäste wussten nichts von ihrem Glück, als sie sich über Foursquare bei KLM eincheckten.

Ganz anders bei Nike: Die Kunden wussten genau, was sie tun. Imbiss-Stand suchen, auf Facebook Places einchecken, den „Destroyer Burrito“ bestellen – und eine scharfe Varsity Destroyer Jacket über die Ladentheke geschoben bekommen. „Sneak and Destroy“ – Hot…

…Dog! Der steht bei GranataPet im Mittelpunkt – und soll das neue Hundefutter testen. Und sein Herrchen gleich mit überzeugen. „Check in! Snack out!“ lautet das Motto der Aktion.

Man nehme: eine Plakatwand mit installiertem Fressnapf, das Smartphone des Hunde-besitzers und Foursquare. Am Standort eingecheckt, rieselte es für den Vierbeiner leckeres Hundefutter mit Granatapfel.

Herrlich, was Foursquare alles kann. Da wundert es auch nicht, dass es auch schon den ersten Heiratstantrag gab. What’s next?

Check Point Buero Gelb: Check in… and stay!

Check Point Buero Gelb: Check in… and stay!

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Stickchenjagd

4. April 2011

Was dem einen seine Cloud ist dem anderen sein Zement. Oder Kunstharz. Oder Knetmasse. Die sind nämlich Mittel zum Zweck, wenn die “Dead Drops” an die Wand gedrückt werden. 

Geht’s nämlich um webloses Filesharing, kennen die Dead Dropper keinen Halt mehr. Und bepflastern alles, was die Stadt zu bieten hat. Mit USB Sticks, auf denen Sounds, Clips, Pics oder E-Books lagern. 

Ihr Ziel: Daten aus dem Netz nehmen, teilen und verbreiten. Ihr Motto: Un-cloud your files in cement! So steht’s zumindest in ihrem Manifest.

Und so kommt auch einer zum anderem: Seit März 2011 gibt’s weltweit bereits 297 „Zement-Briefkästen“. Tendenz: mehr und mehr.

Apropos: Die Dinger lassen sich mit der Android App DeaddropDroid aufspüren – inklusive genauer Standort und Content des Sticks.

 

Dead gedroppt!

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