„Yellowismus ist weder Kunst, noch Anti-Kunst. Der Kontext für Yellowismus ist nichts anderes als Yellowismus. Bei Yellowistischen Stücken geht es nur um Gelb, nichts anderes.“ Klar!
Leuchtet die Theorie des Kunst-Bloggers Vladimir Umanets in seinem „Manifesto of Yellowismus“ noch völlig ein, schockierte die Praxis nicht nur das Londoner Tate Modern Museum. Warum? Darum.
Vladimir Umanets schlenderte auf Mark Rothkos Bild „Black on Maroon“ zu – dessen Werke bei Auktionen häufig doppelstellige Millionenbeträge einbringen. Zog seinen schwarzen Filzstift aus der Tasche und machte es mit der Aufschrift „Ein potenzielles Stück Yellowismus“ zum ersten Yellowistischen Kunstwerk – ever.
Dann verschwand er wie ein Blitz. Donnerwetter! Applaudieren wir. Denn so ein undiszipliniertes Verhalten verlangt Mut. Für den Gelben Yellowismus aber reicht das nicht. Gelber Yellowismus braucht mehr als wirres Gekritzle! Intelligenz beispielsweise. Oder Bla-Provokanz.
Sorry, Vladimir! Und Entschuldigung, Gelbe Welt!
Auf der Flucht: Vladimir Umanets. Sein Yellowistisches Schwarz kam auf „Black on Maroon“ nicht wirklich gut. Komisch…