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Von Katzenbildern über Promi-Tratsch bis zu exklusiven Politik-News: Bei BuzzFeed macht’s die Mischung. Was als Online-Board für Kitschfotos begann, entwickelte sich innerhalb der letzten zwei Jahre zu einer Top 100-Webseite in den USA. Eine Karriere wie aus dem Bilderbuch?

Die Zahlen sagen „Ja“! So verachtfachte sich das Team auf mittlerweile 300 Mitarbeiter. Und auch bei den Usern zeigt die Erfolgskurve steil nach oben – mit 85 Millionen allein im August 2013.

Das Prinzip von BuzzFeed scheint zu punkten: „Was Dich interessiert, wird Dich auch finden.“ Und was findet sich auf Buzzfeed? Alles, was im Netz ankommt. Einerseits „screenen“ Journalisten mit Hilfe von Algorithmen Inhalte, die User ihren Freunden auf Facebook, Twitter und per E-Mail zeigen.

Andererseits posten auch registrierte User Ideen oder Storys, die nach redaktionellem Gegencheck auf der Seite landen (können). Mit ihnen macht BuzzFeed dann auf jeden Fall „kurzen Prozess“ – durch sogenannte Listicles: Eine knackige Headline, ein treffendes Bild – das sagt mehr als tausend Worte, zumindest dem Großteil der User.

Unabhängig davon verschreibt sich das News-Portal aber auch dem Qualitäts-Journalismus – und setzt zusätzlich auf Longreads. Lange Rede, kurzer Sinn: Lesestoff mit echtem Mehrwert.

Der nämlich steckt vor allem im Detail: Denn auch die Werbung liefert Storys – und unterscheidet sich so kaum von den „journalistischen“ Listicles. Ganz zur Freude der Klicks der zahlenden Marketer.

 „Gesponserte“ Beiträge, gibt BuzzFeed stolz bekannt, machten einen Großteil des profitablen Umsatzes aus. Noch 2012 seien, so Gründer Jonah Peretti, nur 265 „solcher Kampagnen“ gelaufen. 2013 sind es bereits 600-700 – mehr als die Hälfte gehen dabei auf das „Buchungskonto“ der Top 100 Brands.

Ein leuchtendes Vorbild? Gründe zur Inspiration liefert BuzzFeed jedenfalls genug und demonstriert auf seine ganz eigene Weise, wie Infotainment im digitalen Zeitalter funktioniert. Zumindest solange der User shared, shared, shared…

Buzz your feeds… You badga!

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