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Fail more beautiful: Die Selbsthilfegruppe Schöner Scheitern wendet sich an „alle vom Scheitern bedrohte Kreative und Innovative, um Betroffene wieder zum Lachen zu bringen und Misserfolge neu zu definieren.“

Andreas Klauke, Philipp Catterfeld, Michael Matthes und Friedrich Buhl, die Initiatoren, haben das Dilemma unserer Kultur entlarvt: gescheitert wird nicht. Alles was zählt, ist Erfolg – materieller Erfolg.

Und der wiederum basiert auf Kreativität und Innovation:  Doch jeder weiß, der täglich auf Knopfdruck kreativ sein soll/muss/darf, wie schnell Grenzen erreicht sind. Die Selbsthilfegruppe vermutet, dass immer mehr Menschen auf die Idee warten, die ihnen ihr Selbstvertrauen zurückgibt und ihre Existenz bestätigt.

Als Sprachrohr und Netzwerk will Schöner Scheitern im Denkraum unserer Werk+Schau Bewusstsein schaffen. Denn „solange wir nicht im Kleinen darüber reden, solange wir unser persönliches Scheitern nicht pflegen, nicht kultivieren, wird alles scheitern. Und keiner wird es je merken.“

Scheitern können wir alle…

Scheitern können wir alle…

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Zwischenraum: feldstudy

31. Januar 2012

Ein Haus. Eine Treppe. Ein Treppenhaus. Oliver Franken bricht in seiner Installation „konjunktiv“ mit dem
funktional codierten Raumverständnis eines Treppenhauses.

Als seltenes Objekt urbaner Raumstruktur ist das Treppenhaus, so der Ausgangspunkt des Videokünstlers, auf eine funktionale Notwendigkeit beschränkt, besitzt also keinen weiteren Sinn. Weder heimelig, noch gemütlich, noch warm – das Treppenhaus ist ein Treppenhaus.

Oliver Franken versucht im Zwischenraum der Werk+Schau unsere Treppe als Treppe neu zu arrangieren. Durch die interaktive Anordnung variabler Raumbausteine entstehen Veränderungen im Raumgefüge. Unsere Treppe erfährt eine kognitive Umstrukturierung.

Ganz ohne Durchgangshast verlangsamt sich die Wahrnehmung. Der Treppenraum mutiert zu einem kommunikativen System, das seine ursprüngliche Konditionierung ausbaut. Und als Raumwunder über sich hinauswächst.

Ein Treppe ist eine Treppe ist keine Treppe…

Eine Treppe ist eine Treppe ist keine Treppe…

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Von Räumen und Gängen

29. Januar 2012

Der Schalter ist umgelegt. Die Maschinen produzieren. Ideen. 4 D. 3 D. 2 D. 1 D. Oder auch ganz ohne D. Nur
im Kopf. Greifbar ohne zu sehen. Sehbar ohne zu spüren. Spürbar ohne zu fühlen. Fühlbar ohne zu denken. Undenkbar.  

Willkommen in der Werk+Schau 01: 

Zwischenraum: feldstudy
Oliver Franken
www.feldgestaltung.de

Werkraum: Seduced Sessions
Roberto Q. Ingram
Oliver Morgenroth
Michael Schuster
www.robertoingram.com

www.facebook.com/olivermorgenrothmusic
www.werk-3.com

Gedankengang: Sassy Scribbles
Petra Beeking
www.petrabeeking.de

Kraftraum: Schöner Scheitern
Andreas Klauke
Philipp Catterfeld
Michael Matthes
www.schoenerscheitern.de

Essraum: Social Soup
Die Projektisten
www.projektistenblog.de

Kunstraum: Blau
Mr. J
www.facebook.com/BlaBluuZ

Kraftraum: Der Ideenladen
Buero Gelb
www.der-ideenladen.cc
www.buero-gelb.de

Werk+Schau – noch sind Anmeldungen möglich: gelber@buero-gelb.de

Schnecke

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Was für ein BROCKen!

20. Januar 2012

Macht Nachdenken zum Denkmal. Denks'de!Die Werk + Schau zur 1. Munich Creative Business Week
denkt sich warm, läuft mit voller Kraft auf Ideen und steckt
schon mal die begehbaren „Denkräume“ ab.

Einer ist bereits reserviert: Für den provokanten Ästhetik-
Professor Dr. sc. tc. h.c. Bazon Brock, der als Denker im
Dienst am Mittwoch, 08. Februar 2012 um 19 Uhr die
„Denkproduktion“ stoppt, um laut und live über das Thema

Polemik, Pädagogik, Propaganda
Die säkulare Dreifaltigkeit der Kommunikation

zu philosophieren. Vom Action Creating zum Action
Teaching
: Lassen Sie sich vom „letzten Generalisten
der Deutschen“ (Der Spiegel) inspirieren, der einem im
Turboboost ein „verbales Schleudertrauma“ verpasst.
Anschnallen!

Programm:
Ab 17 Uhr: Action Creating mit Denkraum-Begehung
Ab 19 Uhr: Action Teaching mit Prof. Dr. sc. tc. h.c.
Bazon Brock
Ab 20 Uhr: Get together, Talks, Drinks & Music

Anmeldungen
Bitte per E-Mail bis zum 01. Februar 2012. Die Plätze
sind leider limitiert. Nur wer schnell einsteigt, geht mit auf
die Gedankenreise.

It’s happening, it’s a happening!


Vita(chen) Prof. Dr. sc. tc. h.c. Bazon Brock

Künstler ohne Werk: Bazon Brock, geb. 1936 in Pommern, studierte Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften in Hamburg, Frankfurt und Zürich und absolvierte gleichzeitig eine Dramaturgieausbildung in Darmstadt.

Er lehrte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (1965-1976), an der Universität für angewandte Kunst Wien (1977-1980) und von 1981 bis 2001 am Lehrstuhl für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal (emeritierter Professor). 1992 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich.

Brock entwickelte die Methode des „Action Teaching“ und rief die documenta Besucherschulen ins Leben, die er zur Ausstellung „60 Jahre. 60 Werke“ im Martin-Gropius-Bau Berlin erneut umsetzte. Elf Jahre lang moderierte er die Sendung Bilderstreit – Kunst im Gespräch auf 3sat und initiierte rund 2000 Veranstaltungen wie beispielsweise „Wa(h)re Kunst. Der Museumsshop als Wunderkammer“ (seit 1994 in 18 Städten), „Lustmarsch durchs Theoriegelände” (2006, in elf Museen), „Tag der Weltzivilisierung“ (2007 und 2008) sowie Gemeinschaftsaktionen mit Joseph Beuys, Nam June Paik, Friedensreich Hundertwasser und Wolf Vostell.

Seit 2010 leitet er gemeinsam mit Peter Sloterdijk das Studienangebot „Der professionalisierte Bürger“ an der HfG Karlsruhe sowie diverse Institute wie das „Labor für Universalpoesie und Prognostik“, das „Büro für Evidenzkritik“, das „Institut für theoretische Kunst“, das „Institut für Rumorologie/Gerüchteverbreitung“ sowie das „Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen und Maßnahmen der hohen Hand“.

Brock in Bewegung

Brock in Bewegung

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Werk+Schau doch mal

18. Januar 2012

Der Ideenladen teert schon mal die Einfahrt neu, kehrt die Werkshallen und putzt die Produktionsstätten. Nur noch
3 Wochen to go – dann öffnen wir unsere Werkstore und lassen Sie völlig unbehelligt „(r)einblicken“.

Ran an die Stechuhr, rein in die Ideenproduktion: Nur zur Munich Creative Business Week – und auch nur am Mittwoch, den 8. Februar 2012 – erleben Sie in der Einsteinstraße 28 das erste „Action Creating“ der Welt.

Action Creating sind begehbare „Denkräume“, wo Kreative das tun, was sie immer tun. Nachdenken. Wegdenken. Umdenken. Erdenken. Hindenken. Ausdenken…. Und mit Ihnen live und laut denken.

Der konkrete Ideen-Produktionsablauf steht erst in den nächsten Tagen fest. Fest steht jetzt schon: Wer zuerst kommt ist länger…äh, ist sicher drin! Anmeldung gleich hier: gelber@buero-gelb.de

Ist das Kunst oder kann das weg?

Ist das Kunst oder kann das weg?

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